Die vorliegende Untersuchung behandelt das geographische Namengut der römischen Provinz Pannonien innerhalb der seit Kaiser Trajan festgelegten Grenzen. Aufgrund des onomastischen Befundes lassen sich in Pannonien mehrere Sprachschichten erkennen, von denen mindestens drei bestimmbar sind: eine sich in Gewässernamen spiegelnde„alteuropäische“, eine relativ mächtige eigentlich pannonische und eine dünnere keltische Schicht (wobei zu bemerken wäre, daß der keltische Anteil in Personennamen größer ist). Die Behandlung folgt einem dreiteiligen Schema: auf eine Beschreibung des Namenträgers folgt die Beleglage mit z.T. ausführlicher Hintergrundinformation, anschließend, soweit möglich, die etymologische Deutung des Namens. Eine nach mehreren Kriterien durchgeführte Gesamtanalyse des Befundes bildet den Schlußteil der Arbeit.
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Kiadás éve: 2001
Terjedelem: 316 oldal